,,Ein bisschen Brahms, etwas Strauss, ganz viel Gefühl und wunderbare Musik…“ Als Hans Gál 1890 geboren wurde existierte das österreichisch ungarische Reich noch. Sein bewegtes Leben im 20. Jahrhundert als Soldat im 1. Weltkrieg, nahe Wien lebender Komponist, der in der Weltwirtschaftskriesenzeit nach Mainz zog, später, nach der Machtergreifung der NSDAP zurück nach Wien und nach dem Anschluss Österreichs nach England übersiedelte, um letztendlich in Edinburgh sein Glück zu finden. Vielleicht als Reaktion auf den rapiden Wandel in seinem Leben blieb Gál der Musik des 19. Jahrhunderts immer treu. Das Konzert am 3.3.2019 würdigt einen außergewöhnlichen Komponisten, dessen Werke erst jetzt wieder entdeckt und im Konzert aufgeführt werden. Gespielt werden die Sonate für Klarinette und Klavier, die Serenade für Klarinette, Violine und Violoncello und das Quintett für Klarinette und Streichquartett. Das Konzert findet bei freiem Eintritt am Sonntag, 3.3.2019 um 11.30 Uhr in der Rondiste, Raum 128 der Musik- und Kunstschule statt.